Die Brandlbracke:
Sie ist eine mittelgroße Bracke - 48 cm bis 56 cm Schulterhöhe, hat einen kräftigen, aber elastischen Körper, der Brustkorb ist breit, ziemlich tief und lang, der Bauch etwas aufgezogen. Der Kopf wird hoch getragen und hat meist stark ausgebildete Augenbrauen (Vieräugl), der Behang ist mittellang, die Augen sind klar, meist braun, mit klugem Ausdruck. Die Rute ist im ruhigen Gang abwärts, bei der Suche aufwärts gerichtet. Die Farbe der Brandlbracke ist schwarz mit kräftigem, scharf abgesetztem, dunkelbraunen Brand (Brandl). Sie stammt von den Wildbodenhunden ab. Ihre Rassekennzeichen wurden bereits 1883 vom Österreichischen Hundezuchtverein festgelegt - also eine Österr. Rasse, die vom Steirer Karl Barbolani und von Herzog Ludwig Wilhem von Bayern in der Zucht verfeinert wurde.
Die Steirische Rauhaarbracke:
Sie ist eine mittelgroße Bracke - 45 cm bis 53 cm Schulterhöhe, imponiert durch ihre Erscheinung und hat einen ernsten, selbstbewußten Gesichtsausdruck. Der Behang ist nicht übermäßig groß, anliegend, glatter und weicher behaart als der Körper, der ein schön fahlgelbes bis rotes Stichelhaar zeigt. Die Rute ist gut behaart, mittellang und leicht sichelförmig nach oben getragen.
Im Hochgebirge sind es zwei Eigenschaften, welche die "Steirische" so wertvoll machen, nämlich ihre große Unempfindlichkeit gegen nachteilige klimatische Einflüsse und ihre Genügsamkeit. ebenso wie sie sich unempfindlich gegen Regen, Schnee und Kälte zeigt, erträgt sie auch Hitze und Durst.
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